1. Routenwahl: Den perfekten Weg zum Uhuru-Peak finden
Es gibt viele verschiedene Routen den Kilimanjaro zu besteigen, jede mit ihren einzigartigen Herausforderungen und Reizen.
Empfehlenswerte Routen:
Machame-Route: Diese landschaftlich reizvolle Route bietet ein ausgewogenes Akklimatisierungsprofil und eine gute Erfolgsquote. Anstrengend, aber eine der schönsten Route. Zusammen mit der Marangu-Route die am stärksten frequentierte Route. Hier wird auf verschiedenen Routen auf- und abgestiegen, deshalb gibt es keinen Gegenverkehr. Meist sechs bis sieben Tagesetappen (49 km)
- Marangu-Route: auch Coca-Cola-Route genannt, gilt aufgrund ihrer Beliebtheit und der Hüttenunterkünfte als einfachste Route. Meist fünf bis sechs Tagesetappen (72 km)
- Northern-Circuit: ruhigere, aber auch etwas längere Route mit unglaublichen Ausblicken auf Afrikas Savanne. Meist acht Wandertage, daher bessere Höhenaklimatisierung. Meist acht bis neun Tagesetappen (90 km)
Lemosho-Route: Abseits der Massen gelegen, führt diese Route durch abwechslungsreiche Landschaften u. a. auch durch Moorlandschaft. Diese Route mündet ab dem 3. Tag in die Machame-Route. Meist sieben bis acht Tagesetappen (56 km)
Rongai-Route: Die einzige Route, die den Berg von Norden her erklimmt, bietet eine einzigartige Perspektive und eignet sich ideal für die Regenzeit. Empfehlenswert für erfahrene Wanderer, die etwas Besonderes suchen. Eine der wenigsten begangenen Routen. Meist sechs bis sieben Tagesetappen (65 km)
- Western Breach: Die steilste, aber auch kürzeste aller Routen von Kibo und sollte nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Es kann über die Routen Machame, Umbwe, Shira/Lemosho oder den nördlichen Rundweg erreicht werden. In vier bis sechs Tagesetappen. (50 km)
- Umbwe: Die Route ist kurz, steil und direkt und gilt als sehr schwierig und herausfordernd. In fünf bis sechs Tagesetappen möglich. (37 km)
2. Die beste Reisezeit für Tansania
Beste Reisezeit:
Mitte Dezember, Januar, Februar
Juli, August. September, Oktober
Gute Reisezeit:
März, Juni
November
nicht optimale Reisezeit - Regenzeit
April, Mai
3. Auswahl des richtigen Reiseveranstalters: Ein zuverlässiger Partner an Ihrer Seite
Die Wahl des richtigen Reiseveranstalters ist für eine erfolgreiche Kilimanjaro-Trekkingtour entscheidend. Achte auf folgende Punkte:
Lizenzierung: Stelle sicher, dass der Reiseveranstalter vom Kilimanjaro-Nationalpark lizenziert ist und nur autorisierte Bergführer beschäftigt.
Erfahrung: Wähle einen Reiseveranstalter mit langjähriger Erfahrung und einer hohen Erfolgsquote.
Transparenz: Informiere dich ausführlich über die Leistungen, Preise und Sicherheitsstandards des Reiseveranstalters.
Nachhaltigkeit: Entscheide dich für einen Reiseveranstalter, der sich für den Umweltschutz und die lokale Gemeinschaft einsetzt.
4. Akklimatisierung: Der Schlüssel zum Gipfelsieg
Akute Höhenkrankheit ist die Hauptursache für gescheiterte Kilimanjaro-Gipfelbesteigungen. Eine langsame und kontrollierte Akklimatisierung ist entscheidend, um ihre Symptome wie Kopfschmerzen, Übelkeit und Schwindel zu vermeiden.
Wichtige Tipps zur Akklimatisierung:
Wähle eine Route mit einem ausgewogenen Aufstiegsprofil und ausreichend Ruhetagen.
Höre auf deinen Körper und informiere deinen Bergführer bei Anzeichen von Höhenkrankheit.
Trinke ausreichend Wasser und vermeide Alkohol und Koffein.
Nehme bei Bedarf Medikamente gegen Höhenkrankheit ein.
5. Ausrüstungsgrundlagen: Packen für alle Klimazonen
Der Kilimanjaro bietet eine Vielzahl von Klimazonen, vom tropischen Regenwald bis zum eisigen Gipfel:
Kleidung: Zwiebelprinzip! Atmungsaktive Baselayer, Fleece, wasserdichte Außenschicht, warme Mütze, Handschuhe
Schuhe: Stabile Wanderschuhe über den Knöchel
Gepäck: Rucksack für den Tagesbedarf (Wasser, Snacks, Kamera), Gepäck für den Porter (Seesack, Duffle Bag) meist maximal 15 kg
Schlafsack: Für Übernachtungen in Zelten oder Hütten (Temperaturtauglichkeit beachten)
6. Fitnessvorbereitung: In Form kommen für die Herausforderung
Du musst kein Profisportler sein, aber natürlich ist eine gute Grundfitness für eine Kilimanjaro-Trekkingtour unerlässlich. Regelmäßige Wanderungen mit Steigerung der Distanz und Dauer.